Parodontosebehandlung
Die Zahnfleischentzündung ist eine ernst zu nehmende Erkrankung im Mund, die unbedingt behandelt werden muss, um den Zahnerhalt zu gewährleisten. Wer regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen geht, wird von seinem Zahnarzt rechtzeitig darauf hingewiesen, wenn eine Zahnfleischentzündung im Entstehen ist. In diesem Stadium spricht der Arzt noch nicht von Parodontitis, sondern von Gingivitis. Lautet die Diagnose so, dann ist noch nicht zu spät, mit einer Parodontosebehandlung zu beginnen. Es ist wichtig, dass die Maßnahmen bereits früh eingeleitet werden, um eine Parodontitis, im Volksmund auch als Parodontose bezeichnet, zu verhindern, denn sie ist meistens die Ursache für den Zahnverlust. Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis verlieren die Zähne den Halt und beginnen zu wackeln. Wenn das Zahnfleisch bereits stark zurückgegangen ist, liegen zudem die Zahnhälse frei, was eine enorme Empfindlichkeit gegenüber kalten und warmen Speisen und Getränken mit sich zieht. Die häufigste Ursache für eine Gingivitis und Parodontitis liegt in einer mangelhaften oder gar schlechten Mundhygiene. Wer auf eine gute Mundhygiene und Zahnpflege achtet, der hat die besseren Karten. Weitere Gründe liegen im Lebenswandel, wie zum Beispiel Rauchen. Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an einer Gingivitis zu erkranken. Demzufolge müssen sich Raucher auch häufiger einer Parodontosebehandlung unterziehen.
Was ist der Unterschied zwischen Gingivitis und Parodontitis?
Als Gingivitis wird die Zahnfleischentzündung bezeichnet, die gerade entsteht. Dies ist meist eine leicht entzündliche Form, wo von einer Gewebezerstörung noch keine Rede ist. In diesem Stadium ist Zahnfleischentzündung noch relativ einfach und leicht zu behandeln. Durch ein geschwächtes Immunsystem können sich Bakterien problemlos ausbreiten und es bilden sich sogenannte Zahnfleischtaschen. In diesen Zahnfleischtaschen nisten sich nach und nach mehr schädliche Bakterien ein. Rasches und konsequentes Handeln ist jedoch angesagt, denn ohne Behandlung entwickelt sich aus der Gingivitis unaufhaltsam eine weitaus gefährliche Form der Zahnfleischentzündung, nämlich die Parodontitis.
Mögliche Ursachen für Zahnfleischentzündung:
- Verletzungen am Zahnfleisch beim Essen
- Rauchen
- mangelnde, schlechte oder gar fehlende Mundhygiene
- Menschen mit geschwächtem Immunsystem können leichter an Parodontitis erkranken
Woran Sie eine beginnende Parodontitis/Gingivitis erkennen können
Gingivitis und Zahnfleischtaschen werden häufig bei der routinemäßigen Kontrolluntersuchungen festgestellt. Gerade in der Anfangsphase verursacht Parodontitis noch keine Beschwerden, deshalb diese von den Patienten selbst nicht erkannt wird. Dabei sollten alle bei der Mundpflege auf die Warnzeichen achten. Häufiges Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder bei der Mundhygiene kann schon ein erstes Zeichen für Gingivitis sein. Ist das Zahnfleisch zudem auch druckempfindlich und möglicherweise auch geschwollen, dann sollten Sie so schnell wie möglich einen Zahnarzttermin vereinbaren, um die Ursache zu klären.
Eine Parodontose sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn sie ist die Ursache in vielen Fällen für den Zahnverlust. Ob aus einer Gingivitis eine Parodontitis wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt die rasche Parodontosebehandlung eine große Rolle, zum anderen das körpereigene Abwehrsystem. Menschen, die über ein gesundes Immunsystem verfügen, können Entzündungen besser entgegenwirken, als Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Zur letzteren Gruppe zählen vor allem ältere Menschen, Patienten mit einer Vorerkrankung, die das Immunsystem betrifft, Schwangere, Diabetespatienten und auch Leistungssportler.
Die richtige Mundhygiene muss erlernt werden. Durch falsche oder mangelnde Mund- und Zahnpflege kann die Entstehung von Parodontitis begünstigt werden. Parodontitis ist die Hauptursache für den Zahnverlust. Beginnende Zahnfleischentzündung kann leicht behandelt werden und so zum Erhalt der eigenen Zähne viel beitragen.
Wann ist ein Zahnarztbesuch und die Parodontosebehandlung angezeigt?
Zahnfleischbluten kann mehrere Ursachen haben, darunter auch einige, die im Grunde genommen relativ harmlos sind. Bei der Nahrungsaufnahme können im Mund und somit auch am Zahnfleisch Verletzungen entstehen, die leicht bluten können. Wenn man kurz darauf die Zähne putzt, kann die Verletzung erneut zu bluten beginnen. Obwohl dies noch kein Grund zur Sorge sein muss, sollten Sie Ihr Zahnfleisch beobachten. Durch diese winzigen Verletzungen, insbesondere beim Vorhandensein von Zahnfleischtaschen können sich Bakterien rasch verbreiten und eine Entzündung verursachen.
Eine gute und umfassende Mundhygiene ist also besonders bei Verletzungen im Mund unverzichtbar. Bleibt die Blutung über Tage bestehen und tritt gewöhnlich bei der Mundpflege auf, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Zahnarzt vereinbaren. Eine Untersuchung kann die Ursache klären. Niemals sollte vergessen werden, dass sich gerade im Mund viele Bakterien befinden. Das feucht-warme Klima im Mund begünstigt das Wachstum und die Vermehrung der Bakterien, die dann letztendlich für Entzündungen im Mund oder am Zahnfleisch verantwortlich sind. Mit einer guten und richtigen Mundhygiene können diese Bakterien zwar nicht völlig vernichtet werden, – das sollte auch nicht das Ziel sein – aber ihre Anzahl kann auf ein erträgliches Niveau gesenkt werden, sodass sie keinen Schaden anrichten können und eine durchaus umfangreiche Parodontosebehandlung vermieden werden kann.
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