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Knochenaufbau für Implantate vor dem Einsatz

Knochenaufbau-Rezeptur, hochdosiert, 120 HighResorp-Tablets, maximale Resorption und Verwertung

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Wer rastet, der rostet, gilt auch für den Kieferknochen

Der Kieferknochen ist der lebenslange Halteapparat für Ihre Zähne. Verlieren Sie einen oder mehrere Zähne, entfällt die Belastung des nun zahnlosen Bereiches. Dies führt zur Rückbildung der Substanz, weil Ihr Körper durch den Abbau Energie spart. Ein Abbau des Halteapparates kann auch die Auswirkung anderer Erkrankungen sein. Deshalb beraten Sie sich bei der Überlegung für ein Implantat vorab mit dem behandelnden Arzt. Die gute Nachricht: Nur in ganz wenigen Fällen ist ein Knochenaufbau nicht möglich.

Wenn Sie sich für ein Implantat entscheiden, muss Ihr Kiefer eine bestimmte Breite und Tiefe aufweisen, nur so halten die Implantate später einwandfrei. Dem abgebauten Knochen bietet Knochenersatzmaterial eine Umkehrreaktion zum Abbau an, es bildet sich wieder Knochengewebe. Die Behandlung kann je nach Ausgangssituation eine Weile dauern, aber hat man anschließend für das gesamte restliche Leben fest sitzende Implantate, lohnt der Aufwand. Sogar Ihre Gesundheit gewinnt dadurch! Sobald der Kiefer nach Einsatz der Implantate wieder regelmäßig „bekaut“ wird, findet kein weiterer Abbau des Halteapparates statt.

Ablauf des Knochenaufbau

Dental Gel, Pfefferminze hilft beim Knochenaufbau

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Wie beim normalen Einsatz von Implantaten gehört auch zum Knochenaufbau eine gründliche Voruntersuchung. Dabei schätzt Ihr Implantologe ein, wie viel und wo Kieferknochen aufgebaut werden muss. Daraus erstellen Sie einen gemeinsamen Behandlungsplan. Bei einem kleinen, chirurgischen Eingriff bietet Ihr behandelnder Arzt dem Knochen nun Knochenersatzmaterial dort an, wo dieser neues Materialvolumen aufbauen soll.

Sobald bei regelmäßiger Kontrolle erkennbar ist, dass die neue Knochenmasse für den geplanten Einsatz von Implantaten ausreicht, startet Ihr Implantologe in einem weiteren chirurgischen Eingriff den Einheilprozess der operierten Stelle. Halten Sie sich während dieser Zeit an die Anweisungen Ihres Zahnarztes, dann kann nach abgeschlossener Einheilzeit sofort ein Implantat an der aufgebauten Stelle eingesetzt werden.

Risiken & Chancen beim Knochenaufbau

Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde: Zahnärztliche Chirurgie

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Wenn Sie die Vorberatung bei Ihrem Zahnmediziner sowie eine gründliche Voruntersuchung in Anspruch nehmen, sind die Risiken eines Knochenaufbaus nicht höher als bei jedem anderen chirurgischen Eingriff. Fragen Sie Ihrem Implantologen ruhig Löcher in den Bauch! Er tut es umgekehrt genauso, und das aus gutem Grund. Sekundärerkrankungen wie Diabetes können den Knochenaufbau verzögern. Wird diese allerdings zum Behandlungszeitpunkt ordentlich eingestellt, heilt neues Gewebe ganz normal ein. Eine etwaige Parodontitis lassen Sie erst komplett behandeln, um den Heilungsprozess zügig voranzubringen. Auch die Angewohnheit des Zähneknirschens kann den Behandlungserfolg verlangsamen.

Ein Ausschlusskriterium ist keiner der genannten Fakten. Aber eine Vorabbehandlung erleichtert den Knochenaufbau und verhilft Ihnen schnell zu den strahlend schönen Implantaten. Ist die Prozedur gelungen, müssen Sie einen erneuten Knochenabbau nicht befürchten, denn nun essen Sie wieder wie früher. Dadurch belasten Sie das neu gewachsene Gewebe auf natürliche Weise. Ihr Körper erfährt: „Den Halteapparat brauche ich noch.“ Er wird also wieder „ernährt“, damit er seine ursprünglich eingebüßte Funktion wieder ausüben kann. Somit bleibt die Substanz lebenslang erhalten, genau wie Ihre gut gepflegten Implantate.