Was kosten Zahnimplantate?
Welche Kosten verursacht ein Zahnimplantat?
Aus gesetzlichen Gründen ist es für die deutschen Ärzte, aus beruflichen Gründen, die Preise für seine Dienstleistungen anzugeben. Es gibt aber eine ganze Menge von Informationsportalen, die diese Aufgabe erfolgreich erfüllen. Aber die Frage, was in Wirklichkeit ein Zahnimplantat kostet, kann sehr schwer beantwortet werden, da die Kosten hauptsächlich von Arbeitsaufwand, Schwierigkeit der Operation und selbstverständlich den eingesetzten Materialien abhängen. Das Knochenqualität und die geplante prothetische
Versorgung sind ein weiteres Merkmal, das die Kosten in die Höhe treibt. Ein Zahnimplantat kostet durchschnittlich zwischen 1600 und 2500 Euro (im Betrag sind alle Kosten, wie Aufwand und Material berücksichtigt), für einen einzelnen Schneidezahn. Die Arbeitsgemeinschaft „bezahlbarer Zahnersatz“ (AgbZ: http://www.agbz.de/) bietet ein 999 Euro Implantat (all Inklusive, gilt aber nur für gesetzlich Versicherten mit einem Bonus von 30 Prozent). Dieser niedrige Preis ist dank dem direkten Import vom Hersteller oder gemeinsamen Großeinkauf erreicht. Laut einer Studie in Ausgabe Nr.10 vom März 2007, des Nachrichtenmagazins FOCUS betragen die Gesamtkosten in Deutschland, für ein Zahnimplantat fast 4000 Euro.
Wie setzen sich die Kosten für Zahnimplantate zusammen?
Die Kosten für ein Implantat setzen sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
- Honorar für den Zahnarzt (Planung und Diagnostik – 200-250 Euro, die Implantation selbst variiert zwischen 200 und 650 Euro pro Implantat, Verbesserung des Knochenqualitäts, z.B. Knochenaufbau ab 100 Euro, Knochenbildung durch auseinanderziehen je nach Aufwand zwischen 1400 und 3500 Euro pro Region).
- Kosten der Zahnlabor (Diagnostik 75-140 Euro, zwischen 300 und 650 Euro pro Krone).
- Materialkosten (Implantate und weitere Materialien) – ein Zahnimplantat kostet zwischen 170 und 350 Euro (je nach Hersteller und Qualität des Implantats), das Knochenersatzmaterial kostet fast 100 Euro pro Gramm, Teile für die Verbindungen zwischen den Implantatkörpern und Zahnersatz.
- Nebenkosten – z.B. eine eventuelle röntgenologischen Leistungen ca. 200-300 Euro.
Gesamtkosten, durchschnittlich: z.B. Einzelzahnimplantat (entweder Seiten- oder Frontzahn) – zwischen 1600 und 2900 Euro. Implantaten (fest) bei Zahnlosigkeit – ab 14.000 Euro. Welche Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen?
Zahnimplantat Kosten können extrem sein!
Die Kosten, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, sind natürlich vom Versicherungsstatus der Patienten abhängig, aber in meisten Fälle sehr begrenzt, da die Zahnimplantate eine Privatleistung sind und nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten. Die von den Krankenkassen übernommenen Kosten sind sehr gering und dürfen nur in Ausnahmefälle vorgeschrieben werden. Seit 2005 gibt es aber für die gesetzlich versicherten Patienten feste Zuschüsse (sind als Zuschuss-System für Zahnersatz bekannt), unabhängig davon, ob ein fehlender Zahn durch ein Implantat oder eine Brücke ersetzt wird. Früher übernahmen die Krankenkasse, je nach Bonusstufe, zwischen 50 und 65% der Zahnersatzkosten.
In manchen Härtefällen wird ein doppelter Zuschuss gewährt. Je nach Versicherungsstatus erhält man bei einer Einzelzahnlücke einen Festzuschuss zwischen €284 und €369 und zusätzlich zwischen €43 und €56, wenn sich der Zahn in dem Sichtbereich der Zähne befindet (die sog. Verblendgrenze). Ein Zuschuss für herausnehmbaren Zahnersatz kommt erst dann in Frage, wenn vier oder mehr Zähne fehlen. Je nach Versicherungsstatus liegt den Zuschuss zwischen € 285 und € 371.
Hier gibt es Hilfe wenn es um Zahnimplantat Kosten geht
Besuchen sie die folgende Web-Seite http://zahnglotze.de/ um ihren persönlichen Zuschuss zu errechnen, wo Sie ein Online-Zahnimplantate-Rechner finden können. Unter die folgende Adresse sind alle Implantologen, nach Postleitzahl gegliedert, abrufbar: http://www.implantate.com/index.php.
Kostenübernahme durch die privaten Krankenkassen. Die privaten Krankenkassen übernehmen in meisten Fälle einen großen Teil, der durch die Zahnimplantate verursachten Kosten. Ein Kostenvoranschlag ist immer hilfreich bei der Einschätzung der rückerstatteten Kosten. In der Regel zahlen auch die privaten Krankenkassen nur Zuschüsse und nur in Ausnahmefälle wird die komplette Rechnung übernommen. Als Auftraggeber für eine Zahnbehandlung sind Sie gegenüber dem Zahnarzt verpflichtet die anfallende Kosten zu begleichen, unabhängig davon welcher Betrag von dem Versicherer rückerstattet wird. Lohnt sich eine Zusatzversicherung für Zahnimplantate? Heutzutage ist die Lebenserwartung enorm gestiegen, deshalb ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Alter ein Zahnimplantat benötigen, auch proportional gestiegen. Prüfen Sie immer ganz genau welche Leistungen umfasst Ihre Zusatzversicherung.